Am 01. Oktober besuchte der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller, das FAIR-Handelshaus in Haimhausen – Amperpettenbach.
Vor dem Ladengeschäft wurde der Bundesminister von Bürgermeister Peter Felbermeier, dem Stimmkreisabgeordneten Bernhard Seidenath, MdL, Landrat Stefan Löwl, der Bundestagsabgeordneten Katrin Staffler, MdB, der CSU Ortsvorsitzenden und Zweiten Bürgermeisterin Claudia Kops, sowie vom Vorstand des FAIR-Handelshaus Bayern, Dr. Markus Raschke und Elisabeth Dersch empfangen und begrüßt.
Nach einer kurzen Hausführung durch Dr. Raschke und Frau Dersch wurde der Minister mit Beifall von den wartenden Besuchern – unter ihnen Schüler und Schülerinnen aus dem Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim – empfangen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Bernhard Seidenath, MdL, berichtete Dr. Gerd Müller den interessierten Zuhörern von den schwierigen politischen Zuständen in den Afrikanischen Krisengebieten.
Deutschlang trägt dazu bei so der Minister, die Ursachen von Flucht zu bekämpfen, Ernährung und Gesundheit zu sichern und Perspektiven für junge Menschen zu schaffen.
Afrika ist für uns Verpflichtung, Herausforderung und Chance so Dr. Müller und hob besonders die fehlenden Arbeitsperspektiven in den Ländern hervor, die oftmals zu Aussichtslosigkeit, Gewalt, Konflikten und schließlich zur Flucht aus der Heimat führen.
Weiter berichtete der Minister über seine Reisen, wo er sich über die Sozial- und Umweltstandards in der Textilbranche informiert. Die Volksrepublik China gehört zu den führenden Herstellern von Textilien. Jedoch wird Bekleidung auch in anderen Ländern gefertigt, wie Bangladesch, Indien, Vietnam oder Kambodscha.
Einmal mehr sei ihm bewusst geworden so Dr. Müller, dass an jeder Nähmaschine ein Mensch sitzt der von seiner Arbeit leben muss und dessen Gesundheit geachtet werden muss!
„Wir reichen Staaten tragen eine Verantwortung für die Arbeitsbedingungen der Menschen in den Entwicklungsländern. Wir können nicht nur die Umwelt ausbeuten, Produktion auslagern und zu Hause so tun, als sei alles Ordnung“ so Bundesminister Dr. Gerd Müller.
Bevor der Minister in die Diskussion mit den zahlreichen Besuchern einstieg sagte er zum Abschluss:
„Wir müssen jeden Tag dankbar dafür sein, dass wir in einem Land leben, in dem Demokratie herrscht und in dem die Menschenrechte gewahrt werden“!
Nach dem Eintrag in das „Goldene Buch“ der Gemeinde Haimhausen und der Geschenkübergabe durch Bürgermeister Peter Felbermeier, Bernhard Seidenath, MdL, und CSU Ortsvorsitzender Claudia Kops, ging es für Bundesminister Dr. Gerd Müller weiter nach Puchheim zum nächsten Termin.